Lehrer, Ein Meister, Bist du mir. Eines bin ich dir: Schüler
Wie geht Nachfolge? Was heißt das? Was hilft uns dabei und was hindert uns daran? Das waren unter anderem die Fragen, denen wir uns stellten.
Für mich persönlich heißt Nachfolge, dass meine Beziehung zu Jesus Christus sich in Taten manifestieren muss.
Die Beziehung zu Jesus Christus ist aber keine gesetzte Größe, die man einmal erwirbt und dann immer hat. Vielmehr ist hier stete Beziehungsarbeit gefragt.
Gebet und bewusste Zeiten der Stille helfen, im Treiben unserer Zeit, den Blick offen zu halten für IHN und SEINEN Weg mit und für uns. Sie helfen aber auch, sich mit einem selbst auseinderzusetzen. Sie helfen, sich selbst anzunehmen, sich selbst lieben zu lernen, mit den Stärken und Schwächen mit denen wir unterwegs sind.
Das was sich uns im Gebet, im Glauben erschließt, hat Auswirkungen auf unser Leben - wenn wir es zulassen. Es verändert uns, es verändert, vertieft unsere Beziehung zu Gott.
Und nur in dieser gelebten Beziehung gelingt Nachfolge, wobei gilt: Gottesliebe geht nicht ohne Nächstenliebe!
Wenn wir Gott erkennen wollen, werden wir IHM in unseren Mitmenschen begegnen müssen, müssen wir den Menschen in unserer Umgebung zuhören.
All das macht deutlich, dass Nachfolge niemals ein Automatismus werden kann und darf.
Und so plädiere ich für eine entspannte, unverkrampfte Form der Nachfolge. Nachfolge, die Fehler eingestehen lernt. Nachfolge, die auf das DU ausgerichtet ist. Nachfolge, die in jeder Situation von Liebe getragen ist.
André Straubinger