Nicht nur die Lernstunde ist von großer Bedeutung, sondern auch die Zeit die wir miteinander in der Freizeit verbringen können. Im Austausch mit vertrauten Personen enwickeln Kinder ihre Kompetenzen und Persönlichkeit. Die Entwicklung sozial-kommunikativer Kompetenzen, wie Kooperations- und Konfliktfähigkeit, Toleranz und Verantwortung für sich selbst, sowie für andere zu übernehmen, baut auf der Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation auf. Auch Grenzen müssen wahrgenommen und respektiert werden.
Wir als Pädagogen orientieren uns an den Interessen der Kinder und versuchen diese Impulse in Form von Gesprächen, Experimenten, Spielen und Sachinhalten zu unterstützen.
Die Kinder können im Hort durch den ständigen Kontakt mit anderen Kindern und den Pädagoginnen, ihre eigene Emotionalität und verschiedenen Rollen ausprobieren. Vor allem in Gesprächsrunden und Einzelgesprächen mit den Kindern werden regelmäßig Reflexionen durchgeführt, wobei uns die Selbstwahrnehmung und Empathiefähigkeit ein besonderes Anliegen ist.
Die gewaltfreie Kommunikation von Rosenberg dient hier als Grundlage für uns Pädagoginnen. Was geht in dir vor? Was sind deine Bedürfnisse? Die Kinder sollen eigene Bedürfnisse und die des anderen erkennen.
Gemeinschaft und Freundschaft werden in unserer Einrichtung in gemeinsamen Ritualen wie Geburtstagsfeiern, Sesselkreisen, Feiern der Feste im Jahreskreis gelebt. Selbstbestimmung und Autonomie erleben unsere Kinder vor allem in der Freispielphase.