Geschichte des KHG-Heims

Ursprünglich diente das Haus in der Leechgasse 24 als "St. Josef Stift" begüterten Damen aus katholischen Kreisen, die von hier aus Armenfürsorge und Hauskrankenpflege betrieben. 1938 wurde das St. Josefs Stift aufgelöst und das Vermögen vom Staat konfisziert. Gleich nach Kriegsende 1945 übernahm der in der NS-Zeit nicht aufgelöste Stmk. Caritasverband die Verwaltung in der Liegenschaft Leechgasse 24. Im Haus wurde unter der Leitung von Msgr. Josef Schneiber ein Kath. Bildungshaus eingerichtet, in dem die Katechetenausbildung und eine Mensa untergebracht waren. Von Anfang an war geplant, dieses Haus später der Hochschulseelsorge zur Verfügung zu stellen und Heimplätze für Studierende einzurichten. In der Folge wurde Hochschulseelsorger Dr. Reichenpfader Leiter des Hauses, das formal von der Diözese Graz-Seckau erst im Jahr 1957 von der Caritas übernommen wurde. Nach einer Reihe von Umbaumaßnahmen beherbergt das Haus heute eine Galerie, Veranstaltungsräume, eine Hauskapelle, Büros für Verwaltung und pastorale Arbeit, sowie in den oberen Stockwerken Wohnräume für Studierende.