23.10.2019, Café Global, Leechgasse 22
Je Arbeitsjahr haben zwei Vorstandssitzungen, eine Generalversammlung und mehrere informelle Gespräche stattgefunden, in denen vor allem über die aktuelle Situation im Quartier Leech und den dazugehörigen Exposituren sowie über damit zusammenhängende Projekte, Veranstaltungen und Entwicklungen (z.B. Focus-Missionare) berichtet und diskutiert wurde; zudem erfolgte die Versendung der Mitgliederbriefe im April und im Oktober, Porto wurde wie bisher dankenswerterweise von der Styria Medien AG übernommen.
Herbstfahrt 2017 am 21. Oktober führte nach Admont-Trautenfels-Pürgg, Herbstfahrt 2018 am 20. Oktober ging nach Seggau, Ptuj und die slowenische Štajerska; Fahrten sind auch für Studierende offen, werden von KHG Community mit bis zu 750 Euro unterstützt.
Für 19. Oktober 2019 war eine Fahrt in die Kunsthalle Krems geplant. Da nur 21 Anmeldungen vorgelegen sind, wurde die Fahrt nicht durchgeführt, an deren Stelle wurde eine Führung durch die Ausstellung zum wieder belebten Kunstpreis der Diözese im Kulturzentrum bei den Minoriten (Führung Johannes Rauchenberger) mit anschließendem Zusammensein bei Speis und Trank im Bereich der Pfarrkirche St. Andrä (Gespräch Franz Konrad) angeboten.
Am 25. Oktober 2017: Im Rahmen des Diözesanjubiläumsthemas „ZUKUNFT SÄEN“: „Zukunftsbilder – Zukunftsgestaltung. Soziologische und theologische Zugänge“ mit Univ.-Prof.in Isabella Guanzini, Fundamentaltheologin an der Grazer Katholisch-Theologischen Fakultät, und Univ.-Prof. i. R. Manfred Prisching.
Am 30. Oktober 2018: „AUSGETRÄUMT? Zur Europaskepsis in Politik und Kirche“. Vortrags- und Diskussionsabend mit Anton Pelinka und Sebastian Pittl.
Am 23. Oktober 2019: „Wie können wir innerhalb planetarer Grenzen leben?“ Impulsvortrag zum Jahresthema „Heiße Zeit“ von Dieter Gerten, Klima- und Wasserforscher vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Kommentare der Theologiestudierenden Michael Tschauko und Sonja Edlinger, danach Podiumsdiskussion unter der Moderation von Lisa Mayr (Der Standard).
Der Music-Brunch fand am 12. November 2017 und 11. November 2018 im Café Global statt.
Der zur guten Tradition gewordene Music-Brunch/Matinee findet am Sonntag, dem 17. November 2019 „in neuem Gewand“ im Studierendenhaus in der Leechgasse 24 statt. Um 10.00 Uhr beten wir das Morgengebet in der Hauskapelle, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr können wir eine musikalische Matinee von Studierenden aus dem Haus im Vortragssaal genießen (Dukhnych Mykhaylo, Violoncello,Anika Goldner Violine und Luka Lovrenovic Akkordeon; Piazzolla Fivers), anschließend beginnt der kulinarische Teil im Foyer. Preise: 7 € für Studenten_innen (Unterstützt von der KHGc) 14 € für Erwachsene.
Kirchweihfeste am 1. Mai der Universitätskirche Maria am Leech; nach dem Gottesdienst Fest am Kirchhügel um die Leechkirche mit Grillen, diversen (Mitmach-)Stationen und Aktivitäten und Bücherbazar.
Eröffnungs- und Schlussgottesdienst des Akademischen Jahres werden seit Sommer 2018 in der Stadtpfarrkirche gefeiert.
Ankauf eines E-Lastenrads (mit Fahrradhelm als spätere Ergänzung) für Studierende und MitarbeiterInnen des Quartier Leech als umweltfreundliche Serviceleistung für Umzüge sowie Einkäufe; KHG Community hat finanziell mit EUR 1.500,- unterstützt.
„Give Away“ von der Heimleitung und der KHG Community für Studierende, die aus Häusern der KHG ausziehen mit der Einladung, der KHG weiterhin verbunden zu bleiben – verschenkt wurde Schlüsselanhänger, der im Jugendbeschäftigungsprojekt „tag.werk“ der Caritas hergestellt wurde.
Rom-Wallfahrt im Sommer 2018 zum Diözesanjubiläum wurde vom KHG Community teilweise mitfinanziert – 19 Leute aus dem Haus waren dabei.
Reise mit Studierenden zum Taizé Treffen nach Beirut im März 2019. Im Zuge dessen unternahm die Gruppe eine Fahrt nach Damaskus. Der „Pilgerweg der Versöhnung“ (nunmehr „Pilgerweg des Vertrauens“ resp. die Jugendtreffen) wurde 1982 in Beirut von Frère Roger Schütz ins Leben gerufen. In Beirut fand im Rahmen des Treffens ein interreligiöses Gebet am 25. März (staatlicher Feiertag) statt.
Des Weiteren werden Eröffnungsveranstaltung (bescheidenes Buffet), Kirchweihfest (musikalischen Gestaltung) und die Herbstfahrt (für Studierende) sowie der Musicbrunch für Studierende) vom Förderverein/Community unterstützt.
Kunisch dankt dem Vorstand, Kölbl, dem Team der khg für die gute Zusammenarbeit.
Der Verein khgc hat stabil 180 Mitglieder und fungiert als Bindeglied zu der Zeit in der khg. Die Mitglieder freuen sich über die Mitgliederbriefe und kommen auch zu Veranstaltungen.
Welchen Nutzen hat die aktuelle khg vom Verein khgc? Einerseits die finanzielle Unterstützung, besonders bei Reisen, da hier Gemeinschaft entsteht, anderseits unterstützt der Verein neue Wege, neue Projekte und neue Formate innerhalb der khg.
Wichtig wäre es, den Verein für Heimbewohner_innen sichtbarer zu machen und den Kontakt zu aktuellen Heimbewohner_innen zu gestalten und zu fördern, ein Thema zu dem es in den letzten Jahren viele Versuche gegeben hat. Die Situation der Studierenden ist aber heute nicht mehr mit früheren Jahrgängen vergleichbar. Aus jetziger Sicht findet es Kunisch sinnvoll, den Verein weiter zu führen.
Kölbl stimmt zu, die Communitybildung wird vom Verein unterstützt, ist aber insgesamt schwieriger geworden. Wichtig wäre es in den Jahrgängen Schlüsselpersonen zu identifizieren und diese einzubinden. Kölbl dankt Kunisch für ihr Engagement.
Wilhelm merkt an, dass es auch Teil der Arbeit des khgc ist, sich in die Diskussionen über die inhaltliche Ausrichtung der khg einzubringen.
Wilhelm dankt Jürgens für Kassenvorbereitung und Stephanie Tschandl und Karl Maitz für die Kassaprüfung.
(Alter Kontostand) vom 16. Oktober 2018: EUR 8.032,90
Einnahmen: EUR 4.177,00
Ausgaben: EUR 3.754,61
Ausgaben Bank: EUR 228,85
Aktueller Kontostand vom 15. Oktober 2019: EUR 8.226,44
Der Rechnungsprüfer dankt für die übersichtliche und klare Buchführung des Kassiers und hebt hervor, dass die letztjährige Empfehlung, dass die Ausgaben in etwa den Einnahmen entsprechen sollten, umgesetzt wurde.
Antrag auf Entlastung des Vorstandes wird einstimmig per Akklamation angenommen.
Dank an MMag. Martina Linzer (mit Familie nach Kärnten gezogen), Johanna Weberhofer M.A. und DI Markus Holzmannhofer (beruflich in Wien) und Dr. Paula Aschauer (Engagement in einem Elternverein) sowie Mag. Christina Rajic und Mag. Stephanie Graf (berufliche Veränderung)
Wahlvorschlag:
Dr. Josef Wilhelm, Vorsitzender
Ass.-Prof. Mag. Dr. Christoph Hofstätter, 1. Stellvertreter
MMag.a Dr.in Eva Fauner, 2. Stellvertreterin
DI Dr. Christian Witz, Schriftführer
DI Heinrich Kopetz, Kassier
Dr.in Brigitta Kunisch, Schriftführer Stellvertreterin
DI Peter Grabner, Kassier Stellvertreter
Rechnungsprüfer:
Dipl.-Kfm. Stefanie Tschandl
Dr. Karl Maitz
Kooptierungen durch den neuen Vorstand:
Dr. Florian Traussnig, Bildungsreferent
Mag. Claus Albertani
Ex offo Mitglieder:
Hochschulseelsorger MMag. Alois Kölbl
Ing.in Judith Gabriel, BA, Wirtschafts- und Heimleiterin
Kurzinfo zu den neuen Vorstandsmitgliedern:
MMag.a Dr.in Eva Fauner:
Bakkalaureats- Master- und Doktoratsstudium Germanistik sowie Diplomstudium Musikwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Università degli Studi di Firenze. Mitglied bei Pro Scientia. Mitglied des Grazer Universitätsorchesters. Seit 2018 Fakultätsreferentin für Lehragenden am Nawi-Dekanat der KFU.
DI Dr. Christian Witz:
Matura an der HTBLA Wels, Studium des Industriellen Umweltschutzes an der MU Leoben, Doktoratsstudium an der TU Graz, Mitglied bei Pro Scientia, Seit 01/2017 Post-Doc im Bereich Computational Bioprocess Engineering am Institut für Prozess und Partikeltechnik der TU Graz (Prof. Johannes Khinast)
Mag. Dr. Christoph Hofstätter Bakk.:
Geb. am 25.04.1986 in Wolfsberg, Matura in St. Paul, Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens Universität Graz, Bachelorstudium Romanistik/Französisch an der Karl-Franzens Universität. Mitglied der Pro Scientia. Seit 01/2015 Assistenzprofessor am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz (Arbeitsbereich Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser)
Dipl. Ing. Heinrich Kopetz:
Geb. am 09.05.1980 in Graz, Matura am Akademischen Gymnasium, Studium der Technischen Physik an der TU Graz, Patentanwalt, beschäftigt bei AVL in Graz im Bereich Patentrechte. (AVL ist Spitzenreiter im Bereich der bewilligten Patente in Österreich)
Arch. DI Peter Grabner:
Volks- und Hauptschule in Eberau (Bgld.), Matura HTBLA Graz Ortwein,, Studium der Architektur an der TU Graz, Abschluss Diplom,, 1992 Ziviltechnkerprüfung,, 1995 Befugnis Architekt, seit 05 2013 Referent in der Bauabteilung der Diözese
Der Wahlvorschlag wird wie vorgeschlagen um 19:10 per Akklamation angenommen.
Wilhelm dankt Kunisch für die bisherige Vorsitzführung, dankt den hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der KHG, insbesondere Hochschulseelsorger Kölbl, Wirtschafts- und Heimleiterin Gabriel, Bildungsreferent Traussnig und den Mitgliedern im Vorstand für ihre Arbeit.
Kölbl berichtet, dass das Projekt PARADISE L. abgeschlossen ist, welches zu einer Öffnung des Ortes geführt hat. Dieser offene Ort soll, wie auch das von der Caritas betriebene Lokal, weiterhin erhalten bleiben. Die Leechkirche ist weiterhin die Universitätskirche. Die Renovierung der Fenster ist fertiggestellt, aus dem Altar muss noch der Holzwurm entfernt werden. Die Spendenaktion läuft gut, bereits 40.000 € an Privatspenden. Weitere Beiträge soll es noch durch die Diözese, von der Stadt und vom Land geben. Die Verwaltung liegt nun bei der Hochschulgemeinde.
Die Arbeit der Focus Missionare wurde durch den Bischof beendet. Das Jahresthema lautet „Heiße Zeit“, ein Ökologiethema, es gilt für das Gesamtquartier Leech, für das Winter- und Sommersemester.
Die Heime sind fast komplett gefüllt trotz der schwierigeren Situation durch die vielen Studentenheimbauten bei gleichzeitigem Rückgang der Studierendenzahl. Es gibt keine Warteliste für Heimplätze mehr, dadurch wird es auch schwieriger, Studenten auszuwählen. Der Pfarrhof Salvator und das Priesterseminar werden zukünftig wohl nicht mehr als Studentenheim genutzt, der Standort Leech bleibt weiterhin Hauptstandort.
Schnuderl erkundigt sich, was der Beitrag der Hochschulgemeinde für Stadtkirche ist. Kölbl antwortet, dass Bildungsarbeit auch durch Veranstaltungen geleistet wird. Es ist aber ein neues Verständigen auf den Begriff der Gemeinde und ein dahingehender Nachdenkprozess notwendig.
Schnuderl merkt an, dass Seelsorge für die Studierenden nicht vergessen werden darf. Die Studierenden sollten in der Hochschulgemeinde erfahren, was Kirche und Christentum sind.
Alfred Tschandl möchte wissen, ob Studierende zu sozialen Aktionen ermuntert werden? Kölbl antwortet, dass sozial bedürftige Studierende unterstützt werden. Alle Studierenden werden auch angehalten sich sozial zu betätigen, auch um sich selbst besser kennen zu lernen. Projekte sind hier unter anderem das Spazierengehen mit Menschen mit Behinderung in Kainbach, die Gefängnisgottesdienste sowie der Sprachaustausch mit Asylsuchenden.
Alfred Tschandl regt an, auch für Alten- und Pflegeheime das Spazierengehen und Gespräche anzubieten (z.B. Herbert Piwonka im Annaheim). Wilhelm nimmt die Anregungen an und prüft diese.
Einladung zum im Anschluss stattfindenden Vortrag von Dieter Gerten.