Am 13. September haben wir vormittags unsere Herbstausstellung eröffnet: LOOPY LOONIES: ATTEMPTS AT A LATE-CAPITALIST MORAL PHILOSOPHY
Autorin und Künstlerin Andrea Scrima, Grazer Stadtschreiberin 2023/24, las bereits erste Auszüge aus ihren aktuellen Arbeiten über Vertrauen, Widerstandskraft und menschliche Existenz -begleitet von den schwungvollen Looney-Tunes-Melodien des Musikers Luka Lovrenović.
Unter dem Leitgedanken „Mutige Menschen, die allen Widrigkeiten zum Trotz kämpfen, tun dies, weil sie Vertrauen haben“ lädt sie nun am 2. Oktober 2025 um 19 Uhr zur Lesung in die QL-Galerie, Leechgasse 24, Graz ein.
Die Ausstellung ist noch bis 7. November zu sehen.
Wir freuen uns sehr, dass wir erneut den Archäologen Prof. Manfred Lehner gewinnen konnten, der auch dieses Jahr eine faszinierende Führung durch die Ausgrabungen des vorchristlichen Grabhügels unter der Leechkirche bot. Parallel dazu führte P. Wolfgang Dolzer durch die Allmende – eine wunderbare Gelegenheit, die studentische Initiative zur Öffnung und kreativen Nutzung der Grünflächen im Univiertel kennenzulernen. 🌱
Das Projekt bringt Studierende, Nachbarschaft und zeitgenössische Kunst in einen lebendigen, offenen Dialog miteinander. 💬
Ein weiterer Höhepunkt war die berührende Ausstellung der ukrainischen Fotografin Marina Kravchuk:
📸 „Fünf Stationen – Weg zu Neuem“, in der sie ihre Flucht aus der Ukraine in eindrucksvollen Bildern verarbeitet. Die Eröffnung wurde musikalisch begleitet von den aus der Ukraine stammenden Musikern Ilia Miziuk und Volodymyr Lavrynenko – eine bewegende Performance! 🎶
Ein wunderschöner Abend im Quartier Leech liegt hinter uns!
Beim Philosophicum durften wir ein offenes Podiumsgespräch mit der Philosophin Ariadne von Schirach erleben – über Liebe und Beziehungen, damals und heute.
Moderiert wurde der Abend von Hans-Walter Ruckenbauer, im Gespräch mit Valentin Fraß und Maria Pasaricek.
Danke an alle, die dabei waren und mitgedacht, mitgefühlt und mitdiskutiert haben. Wer noch tiefer ins Thema des Abends eintauchen möchte, kann sich im von Ariadne von Schirach eigens bereitgestellten Reader informieren. Vielen Dank, dass wir diesen frei verfügbar zum Download bereitstellen dürfen!
Am 15. Mai hat die Künstlerin Veronika Hauer ihre neue Ausstellung „Lingual Limbs“ bei uns in der QL-Galerie eröffnet – ein inspirierender Abend!
Mit comicartig stilisierten Knochen übersetzt sie die performative Kraft der Sprache in ein „Skelett aus Buchstaben“. In einer partizipativen Installation lädt sie gemeinsam mit der australischen Künstlerin Katie Lee zum Mitspielen ein.
Den klanglichen Rahmen bildet der überlieferte englischsprachige Kinderreim „Sticks and stones may break my bones, but words shall never hurt me.“ – ein scheinbar harmloser Satz, der hier als Soundtrack die Ambivalenz von Sprache und Gewalt mitträgt.
Ein codiertes Spiel mit Bedeutung, Poesie, Sinn und Unsinn – das Vertrauen in die Wirkkraft von Worten steht dabei im Zentrum.
Gestern haben wir die Fastenzeit mit dem Kunst-Aschermittwoch in der Andräkirche begonnen. Ein beeindruckender Start – mit einem schwebenden weißen Elefanten von Edgar Honetschläger, der den Kirchenraum füllte. Begleitet wurde die Liturgie von den einzigartigen Klängen von Abbey Lee Tee.
Der Elefant steht für Außenseitertum und Nicht-Akzeptanz, doch durch die Erfahrung seiner Leichtigkeit soll sich diese Perspektive auflösen.
Mit dem Aschenkreuz haben wir gemeinsam ein Zeichen der Besinnung und des Neubeginns gesetzt.
Die Installation ist noch bis Ostern in der Andräkirche zu sehen – unbedingt vorbeischauen!
Die erste Ausstellung des Jahres wurde feierlich eröffnet! Christoph Solstreif-Pirker präsentierte seine beeindruckende Werkserie „Glaubensbilder“, eine Serie, die speziell für die Räumlichkeiten der QL-Galerie konzipiert wurde. Gemeinsam haben wir nicht nur die Ausstellung gefeiert, sondern auch auf ein neues, spannendes Jahr angestoßen.
Ein großes Dankeschön an Aljosa Jovanovic, der die Eröffnung musikalisch begleitet und für eine unvergessliche Stimmung gesorgt hat.
„Die Bilder treten somit in Dialog zueinander – sowohl im Schaffensprozess als auch in der Ausstellung. In den einzelnen Bildern finden sich meistens Flächen, die einander nicht berühren, sondern Räume entstehen lassen, oft stoßen sie fast aneinander, aber eben nicht ganz. Auch in den Flächen finden sich Spuren und auch Zeichen und Schriftfragmente, also durchaus sehr Konkretes.“ – Christoph Solstreif-Pirker
Die Ausstellung „Glaubensbilder“ ist noch bis Ende Februar in der QL-Galerie zu sehen – kommt vorbei und lasst euch inspirieren!