Seit dem Jahr 2019 arbeitet das Afro-Asiatische Institut und das Daily Rhythms Collective am Projekt Verflechtungen/Entanglements. Basis des Projektes ist ein Co-Creation-Workshop, der Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen professionellen und soziokulturellen Hintergründen zusammenbrachte. Die Vielfalt der Disziplinen, Weltanschauungen und Arbeitsmethoden sowie die persönlichen inneren Grenzen wurden herausgefordert, in Frage gestellt und möglicherweise, zumindest vorübergehend, aufgelöst.
Haare! Sie werden geflochten, rasiert, gefärbt, sie werden grau, fallen aus und wachsen nach. Sie haben eine elementare symbolische Funktion für das Kulturverständnis der Menschen.
Den Künstler Clemens Hollerer interessiert das Transitorische, das Prozesshafte. Zerstörungsszenarien und urbane Entwicklungsgebiete sind seine Inspirationsquellen.
Das Kürzel „T.I.N.A.“ („There is no alternative“) wurde im Thatcherismus der 1980er Jahre geprägt und steht seitdem für die Alternativlosigkeit des Neoliberalismus als gesellschaftspolitisches Modell nach dem Scheitern anderer Ideologien im 20. Jahrhundert. Im Kampf gegen eine globale Pandemie gewinnt die Wendung zusätzliche Facetten.