Clemens Hollerer "Equally damaged"
Ausgangspunkt für die raumbezogenen Projekte von Clemens Hollerer sind zumeist Fotografien von Baustellen und Bauarbeitern. Im Sommersemester 09 wird er die sehr spezielle Architektur der KHG-Galerie bespielen und hinterfragen. Er reagiert auf Raum mit seiner eigenen Formen – und Farbensprache, verfolgt gewöhnliche Formen und gefundene Geometrien, um deren Leben und Funktion innerhalb eines bestehenden Schemas der Realität zu erforschen. Er bezieht sich in seiner Arbeit auf die formale Sprache des Konstruktivismus sowie minimale als auch konzeptionelle Strömungen der 60er und 70er Jahre. Er beschäftigt sich intensiv mit Architektur und dem Verhältnis des menschlichen Leibes im Bezug dazu. Mit seinen Installationen, oftmals in Verbindung mit Wandmalereien im Innenbereich und im öffentlichen Raum, versucht er Raumbezüge anschaulich zu machen. Die Präsentation und die Interaktion der Gesamtwerke im Raum spielt für ihn eine Schlüsselrolle. Gegebene Strukturen im Raum werden hinterfragt, unterstützt oder gestört, oftmals begleitet von subtilem Humor.