Die Freiheit zu sterben

Es ging um die Freiheit, den eigenen Todeszeitpunkt zu wählen, als vor beinahe drei Jahren durch das Sterbeverfügungsgesetz der assistierte Suizid ermöglicht wurde. Trotz strenger rechtlicher Regelungen, anhand derer die Entscheidungsfreiheit sterbewilliger Personen zweifelsfrei festgestellt werden soll, bleibt die Frage virulent, ob die umstrittene Legalisierung tatsächlich zu größerer Freiheit geführt hat.
Von welcher Freiheit wird hier eigentlich Gebrauch gemacht? Und wie lassen sich die Möglichkeiten und Risiken aus ethischer, rechtlicher und praktischer Perspektive bewerten? Dazu diskutieren am Podium Andreas Heller, Prof. für Palliative Care und Organisationsethik (Graz), Alois Birklbauer, Prof. für Medizinstrafrecht (Linz) und Gerold Muhri, Oberarzt an der Palliativstation des Krankenhauses der Elisabethinen (Graz).
Der Abend stellt den Auftakt der neuen Gesprächsreihe MORALTHEOLOGIE AKTUELL des Instituts für Moraltheologie Graz dar.