Eine Heldin der Ermutigung
Eines Tages kommt ein Junge von der Schule nach Hause und gibt seiner Mutter einen Brief. Er sagt ihr: „Mein Lehrer hat mir diesen Brief gegeben und sagte mir, ich solle ihn nur meiner Mutter zu lesen geben.“
Die Mutter hat die Augen voller Tränen, als sie dem Kind laut vorliest: „Ihr Sohn ist ein Genie. Diese Schule ist zu klein für ihn und hat keine Lehrer, die gut genug sind, ihn zu unterrichten. Bitte unterrichten Sie ihn selbst.“
So fördert die Mutter das Kind selbst, bis der Junge eines Tages eine Anstellung als Telegrafist erhält. Er entdeckt eine neue Leidenschaft für sich und durchstöbert Bibliotheken, Fachbücher und Zeitungen, um alles darüber zu lernen. Bald beginnt er, selbst mit der Entwicklung von Telegrafentechnik und später mit Elektrotechnik zu experimentieren. Mit großem Erfolg!
Der Name dieses Jungen ist Thomas Edison. Er gilt als einer der größten Erfinder der Weltgeschichte und seine Entdeckungen in den Bereichen elektrisches Licht und Telekommunikation leiten ein neues Zeitalter ein. Er öffnet den Weg für das Telefon, der Schreibmaschine, der Filmtechnik oder der Glühbirne. Als einem der ersten Menschen ist es ihm gelungen, Stimmen aufzunehmen und wieder abzuspielen!
Viele Jahre nach dem Tod der Mutter, Thomas Edison ist inzwischen weltberühmt, entdeckt er alte Familiensachen. Dabei stößt er auf ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Er nimmt es und öffnet es. Auf dem Blatt steht geschrieben: „Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in unserer Schule haben.“
Seine Mutter gab ihm trotzdem das Vertrauen und die nötige Kraft, um im Leben vorwärts zu kommen. Diese Eigenschaften bildeten das Fundament für Thomas Edison, um in seiner Karriere als Erfinder durchzustarten.